Popmusik mit kölschem Dialekt? Gitarre und Mundart auf einer Bühne? Ihr glaubt, das passt nicht zusammen? Dann lasst euch von Kasalla vom Gegenteil überzeugen. Schaut euch auf der Homepage um und lest in unserem Interview, wie es zu dieser interessanten Idee kam.
Fans von Peilomat und Lauter Leben, schaut mal genauer hin, kommen euch ein paar Gesichter bekannt vor?
1. Stellt uns bitte zuerst eure Besetzung vor – Name, Alter und Aufgabe in der Band.
Bastian Campmann, 34, Gesang,
Flo Peil, 32, Gitarre
Sebi Wagner, 30, Bass
Ena Schwiers, 33, Keybards und Quetsch
Nils Plum, 28, Drums
2. Wie lange gibt es eure Band schon und wie habt ihr zueinander gefunden?
Wir haben uns vor knapp einem Jahr, also 2011 gegründet, kennen uns aber teilweise schon seit unserer Kindheit, wir haben auch teilweise schon in anderen Bands wie z.B. Peilomat gemeinsam Musik gemacht.
Basti und Flo hatten die Idee zu so einer Band schon länger, und haben dann ihre Kumpels gefragt, die auch sofort Bock hatten.
3. Habt ihr euch euer Handwerk (Instrumente / Gesang) komplett selbst beigebracht oder hattet ihr auch professionelle Hilfe?
Ena, Nils und Sebi haben ihre Instrumente in Maastricht und Mannheim studiert, Flo und Basti haben sich ihr Hand- und Mundwerk selbst beigebracht.
4. Wie seid ihr auf euren Bandnamen gekommen?
Wir haben einen schönen, klangvollen, kölschen Namen gesucht, der irgendwie zu uns passt. Nachdem wir über 100 Ideen hatten, kam plötzlich die Idee „KASALLA“ auf, und wir haben uns nur angeguckt und gesagt: „Alles klar, dat is et!“
5. Was macht ihr alle, wenn ihr nicht mit eurer Band unterwegs seid?
Wir sind alle Musiker, wobei alle noch mehr oder weniger musikalische Nebenjobs haben. Ena, Sebi und Nils unterrichten noch nebenbei, und Flo arbeitet als Musikproduzent und Songwriter. Basti ist nebenbei noch Online-Journalist. Aber momentan ist Kasalla das, was wir in ca. 60% unserer Zeit machen.
6. Seht ihr eure Musik nur als Hobby oder ist es schon euer Ziel, irgendwann davon leben zu können?
Wie gesagt leben wir alle schon von der Musik, und nur von der Band alleine zu leben wäre natürlich das Ziel, auf das wir hinarbeiten.
7. Welche Bands beeinflussen eure Musik?
Da gibt es sehr viele unterschiedliche Einflüsse. Wir mischen als Band ja auch sehr, sehr viele unterschiedliche Stilistiken, der rote Faden ist bei uns die kölsche Sprache… man könnte sagen dass wir unter anderem von Bands wie den Foo Fighters, Peter Fox, Rammstein, Jan Delay, Red Hot Chili Peppers, Deichkind, Jason Mraz, Jack Johnson, Skrillex, Metallica und vielen anderen beeinflusst wurden. Also einmal quer durch den musikalischen Garten.
8. Weshalb habt ihr euch entschieden in kölscher Sprache zu singen?
Wir hatte das Gefühl, dass es zu wenig Bands gibt, die Popsongs mit kölschen Texten singen, und dabei auch mal über den Tellerrand gucken und Neues ausprobieren. Und da hatten wir Bock drauf.
9. Gab es schon mal peinliche oder ganz besonders tolle Auftritte in eurer Bandgeschichte?
Peinlich war, als Flo mal am Ende eines Auftrittes aufs Schlagzeug geklettert ist und beim Runterspringen auf Basti gelandet ist, der sich, warum auch immer, neben dem Schlagzeug auf den Boden gelegt hatte. Zum Glück wurden niemand ernsthaft verletzt.
10. Habt ihr versucht, euch irgendetwas hervorstechendes bei der Bewerbung als Vorband einfallen zu lassen, um die Anderen auszustechen?
Nein.
11. Habt ihr irgendwelche Erwartungen an euren Auftritt als Vorband von Silbermond?
Sebi, Flo und Nils sind mit ihren alten Bands „Peilomat“ und „Lauter leben“ schon mal als Vorband von Silbermond aufgetreten und haben die Erfahrung gemacht, das die SiMo Fans immer super Stimmung machen und die Vorbands sehr offen empfangen. Wir sind gespannt, ob das diesmal auch so ist und wie den SiMo Fans unseren kölschen Texten gefallen.
12. Abschließend: Gibt es etwas, was der SILBERMOND-Fanclub unbedingt über euch schreiben muss?
Wir freuen uns sehr auf den 5.12, und darauf, mit euch die Arena zu rocken!